Aus der Rubrik AKTUELLES
US-Militärpolitik: größte
Bedrohung der Menschheit
+ 13.09.2005 + Nukleareinsatzdoktrin der USA vor der Verabschiedung
- Einsatzoptionen von Atomwaffen beliebig erweitert - Perfide Politik der "Zweideutigkeit"
- Parteien im BT-Wahlkampf müssen Position beziehen.
Friedensbewegung kritisiert Bush, Schröder,
Fischer und Struck
+ 22.02.2005 + Auf massive Kritik und Ablehnung sind die
Reden von Bundeskanzler Schröder und Außenminister Fischer sowie die
Erklärungen von Verteidigungsminister Struck auf der Münchner Sicherheitskonferenz
in Kreisen der Friedensbewegung gestoßen. „So wichtig es ist, den
USA in militärpolitischen und geostrategischen Fragen zu widersprechen und
die NATO in Frage zu stellen, so falsch ist es, die Europäische Union und
Deutschland als zweite militärische Säule der westlichen Hegemonie über
den ‚Rest der Welt’ zu installieren“, betonte ein Sprecher des
Bundesausschusses Friedensratschlag in Kassel.
Bush in Europa unerwünscht
+ 25.01.2005 + Anlässlich des Besuchs des US-Präsidenten
George W. Bush in Deutschland wird es nicht nur in Mainz, wo Bush Station macht,
Massenproteste geben, sondern auch in vielen anderen Orten der Bundesrepublik
und in anderen europäischen Ländern. "Not Welcome, Mr. Bush!", ist der
Aufruf überschrieben, auf den sich die Friedensbewegung geeinigt hat.
Offener Brief der Friedensbewegung
+ 24.11.2004 + Offener Brief der Friedensbewegung zur Kriegsführung
im Irak an den US-Botschafter in Berlin.
Mehr als 800 Zivilisten in Falludscha
getötet
+ 18.11.2004 + Die US-amerikanische Militäroffensive
gegen die irakische Stadt Falludscha hat nach Mitteilung des Roten Kreuzes bisher
mindestens 800 zivile Opfer gefordert. Die Zahl der in der Stadt eingesperrten
Einwohner schätzt die Hilfsorganisation auf über 50.000. Preisgegeben
hat diese Zahlen ein hochrangiger Rot-Kreuz-Mitarbeiter unter der Bedingung der
Anonymität. Wie er betonte, fürchtet er Repressalien von seiten US-amerikanischer
Militärs. Bei seinen Angaben beruft sich der in der irakischen Hauptstadt
Bagdad stationierte Helfer auf Berichte von Mitarbeitern des Roten Halbmonds sowie
auf die Schilderungen von Anwohnern und Vertriebenen.
Fahrenheit 9/11
Vier Monate nach Kinostart zeigt ProSieben die provokative
Bush-Doku als Deutschland-Premiere am Montag, den 1. November um 20:15 Uhr - am
Vorabend der US-Präsidentschaftswahlen. Allein in den USA spielte Michael
Moores "Fahrenheit 9/11" 117 Millionen US-Dollar ein.
Vatikan verurteilt Präventivkriege
+ 27.10.2004 + Der Papst bleibt der Bergpredigt treu. Im
neuen Sozialkatechismus des Vatikans werden Präventivkriege und Terrorismus
verurteilt. Weder George W. Bush noch irgendwelche Terroristen können sich
demnach bei ihrem Kriegstreiben auf Religion berufen. "Du sollst nicht töten",
ist und bleibt die Basis jeder wirklichen Religion und jeder wahrhaftigen Ethik.
Der CIA setzt noch mehr auf Gewalt
+ 08.09.2004 + Da braut sich was zusammen. Die unter George
W. Bush durchmilitarisierte US-Politik hat aus dem Chaos, welche die US-Regierung
im Irak angerichtet hat, offenbar immer noch nichts gelernt. Anders ist ein soeben
vom CIA in der "New York Times" publizierter Artikel nicht zu bewerten.
In 54 Ländern
sind US-Bürger heute gefährdet - dank Bush
+ 01.07.2004 + Es gibt auch das andere Amerika: Der ehemalige
US-Regierungsberater, Richard Clarke, hat die Invasion im Irak als einen "enormen
Fehler" bezeichnet. Sie habe zu einem Massenmord geführt, den Terrorismus
gestärkt und die Welt unsicherer gemacht. Richard Clarke war Berater der
Regierungen Clinton, Bush senior und Reagan.
Irak: Die
Übergabe des Chaos
+ 30.06.2004 + "Die Macht liegt jetzt bei der irakischen
Übergangsregierung", tönt es aus dem Weißen Haus in Washington.
Was hier "Macht" genannt wird, ist eher ein Chaos. Nichts anderes als Chaos hat
die Regierung Bush im Irak angerichtet.
Die US-Gesellschaft bleibt krankhaft
optimistisch
+ 20.06.2004 + Aus deutscher Sicht einfach unglaublich:
Jetzt hat auch die Untersuchungskommission des US-Kongresses den Beweis geliefert,
dass Saddam Hussein nichts mit den Anschlägen des 11. September 2001 zu tun
hatte und dass der irakische Diktator schon lange vor dem jüngsten Irak-Krieg
der USA keine Massenvernichtungswaffen mehr hatte.
George W. Bush zerstört die NATO
+ 17.05.2004 + Was Linke und Pazifisten, Humanisten und
Ideologen nicht geschafft haben, das hat George W. Bush nach dem 11. September
2001 fertig gebracht: Die NATO ist heute bedeutungslos. Das "stärkste Militärbündnis
der Geschichte" schwankt zwischen tot und scheintot.
Nicht das Foltern, der gute Ruf ist
das Thema
+ 17.05.2004 + Krieg und Profit gehörten schon immer
zusammen. Kein Wunder, dass jetzt - nach weltweiter Kritik an den Folterungen
im Irak - US-Bosse um den guten Ruf der US-Wirtschaft fürchten.
Warum foltern Frauen?
+ 16.05.2004 + Dieser Mann scheut vor nichts zurück.
Als George W. Bush sich für die Folterungen im Irak entschuldigte und behauptete,
dass die Forderungen nur das Werk von Wenigen seien, behauptete er allen Ernstes
zugleich: "Wir haben nur 'die Edelsten der Edelsten' in den Irak geschickt. Was
wäre wohl, wenn dabei auch einige weniger Edle wären? Es ist ja gar
nicht auszudenken, wie die Bilder dann aussehen würden.
Angela Merkel und der Irak-Krieg
+ 14.05.2004 + Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel will 2006
Bundeskanzlerin, die erste Bundeskanzlerin Deutschlands, werden. Viele Wählerinnen
und Wähler, sagen und denken: "Endlich eine Frau an der Spitze der Republik!"
Deshalb ist es wichtig, die Politik von Frau Merkel genau zu beobachten und zu
analysieren - zum Beispiel in einer so zentralen Frage wie ihre Haltung zum Irak-Krieg.
US-Kirchen nehmen Bush ins Gebet
+ 14.05.2004 + Vor der "Gefährlichkeit" der jetzigen
US-Außenpolitik hat der Ökumenische Rat der US-Kirchen - der {Link="http://www.ncccusa.org/"
neu} "National Council of Churches" (NCC) » {/Link} - in einer Stellungnahme
gewarnt. In einem soeben in Washington veröffentlichten Schreiben an Präsident
George Bush fordert der NCC laut Kathpress, die Kontrolle im Irak umgehend an
die Vereinten Nationen zu übergeben. Dies sei der einzige Weg, um einen dauerhaften
Frieden zu erreichen.
Keine Kriege ohne Folter
+ 13.05.2004 + In diesen Tagen gibt sich die ganze Welt
empört über die Folter-Bilder aus dem Irak. Wie stellen wir uns den
Kriege anders vor? Hat es je einen Krieg geben ohne Folter, Massenmord und Erniedrigung
von ganzen Völkern?
George W. Bush ist der Ober-Schurke
+ 07.05.2004 + George W. Bush hat einen Schurken gefunden:
seinen eigenen Verteidigungsminister. Der Präsident hat Rumsfeld wegen des
Folterskandals gerügt, heißt es im Weißen Haus. Das ist vielleicht
die erste Stufe des Rücktritts von Rambo Rumsfeld. Doch das eigentliche Problem
bleibt. Das heißt George W. Bush. Er ist und bleibt der Ober-Schurke. Der
Krieg, Bushs Krieg, ist die Ursache der jetzt zutage gekommenen Skandale.
"Missverständnisse und Fehleinschätzungen"
+ 03.05.2004 + Johan Galtung, Träger des alternativen
Friedensnobelpreises und norwegischer Friedensforscher, hält die Irak-Politik
der USA für gescheitert. Im DW-WORLD-Interview fordert er den Westen auf,
mit Bin Laden zu verhandeln.
Auch in Australien: Wähler gegen
Irak-Krieg
+ 01.04.2004 + Die Teilnahme am Irak-Krieg hat nicht nur
die spanische Regierung aus dem Amt gekippt, sie könnte auch Australiens
Regierung eine Niederlage bei der nächsten Wahl in der zweiten Jahreshälfte
2004 bereiten.
Hans Blix kritisiert Bushs und Blairs
Kriegslust
+ 16.03.2004 + Der Ex-Waffeninspektor Hans Blix hat vor
dem Irak-Krieg gewarnt. Er wusste, dass Saddam Hussein von den UN-Inspektoren
längst entwaffnet war. Deshalb, so schreibt er jetzt in seinem Buch "Mission
Irak" haben ihn die Mächtigen in Washington und London unter Druck gesetzt.
Stillhalten ist tödlich! - Internationaler
Friedensaktionstag am 20.3.04
+ 14.03.2004 + Millionen Menschen protestierten am 15.
Februar 2003 in Metropolen aller fünf Kontinente gegen den bevorstehenden
Irakkrieg. Fast einhellig lehnten Bevölkerungsmehrheiten in Umfragen den
Krieg ab. Bitte unterstützen Sie den Internationalen Friedens-Aktionstag
am 20.3. am Atomwaffenlager Ramstein.
„Wir wider-setzen uns“
+ 14.03.2004 + Proteste der Friedensbewegung zum Jahrestag
des Irakkriegs: Die Friedensbewegung hat für den 20. März, den Jahrestag
des Kriegsbeginns in Irak, weltweit Proteste angekündigt. Wie der Bundesausschuss
Friedensratschlag, eine Dachorganisation der Friedensbewegung mitteilte, sollen
bundesweit in über 70 Städten unter dem Motto „Wir wider-setzen
uns“ Mahnwachen, Demonstrationen und Kundgebungen stattfinden. Dabei soll
auf die von Krieg und Gewalt gekennzeichnete Lage im Irak aufmerksam gemacht werden.
Auch in Australien: Wachsende Zweifel
am Sinn des Irak-Krieges
+ 05.02.2004 + Nach Tony Blair in London und George W.
Bush in Washington gerät nun auch Australiens Premierminister John Howard
unter innenpolitischen Druck wegen der Teilnahme seines Landes am Irak-Krieg.
Frieden und Gerechtigkeit gestalten
- Nein zum Krieg !
+ 29.01.2004 + Alljährlich treffen sich Politiker,
Militärstrategen und Vertreter der Rüstungsindustrie in geschlossener
Runde in München zur "Internationalen Konferenz für Sicherheitspolitik",
meist "NATO-Sicherheitskonferenz" genannt. "Sicherheit" und "Konfliktlösung"
werden dort vorrangig aus dem Blickwinkel der Mächtigen und ihrer Militärs
verstanden.
Der Papst antwortet Bush
+ 22.01.2004 + Frieden erreicht man nicht durch Krieg -
die Mahnung des Papstes kam heute wenige Stunden nach der groß angelegten
Rechtfertigungsrede von US-Präsident George W. Bush für seinen internationalen
"Kampf gegen den Terror". "Die Welt sehnt sich nach Frieden, sie braucht den Frieden
- aber oft sucht sie ihn mit den falschen Mitteln."
Demokraten wachen endlich auf
+ 22.01.2004 + In seiner Rede zur Lage
der Nation verteidigte US-Präsident George Bush sein Vorgehen im Irak-Konflikt.
Man werde auch weiterhin ohne Zustimmung in anderen Ländern eingreifen. Doch
kaum hatte Bush seine Sicht der Dinge präsentiert, schoss sich die demokratische
Opposition auf den Präsidenten ein.
Vor 75 Jahren wurde Martin Luther
King geboren
+ 15.01.2004 + Am 15. Januar 2004 würde Martin Luther
King seinen 75. Geburtstag feiern. Er wurde allerdings bereits am 4. April 1968
im Alter von erst 39 Jahren ermordet, weil er durch sein Engagement gegen den
Vietnamkrieg und gegen die Armut in Amerika zu einer Bedrohung für die US-Regierung
und die amerikanische Rüstungsindustrie geworden ist.
Die wichtigste Neujahrsbotschaft für
die Welt stammt aus dem Jahr 1986!
+ 01.01.2004 + Dieses "Sevilla Statement on Violence" sollte
um die ganze Welt gehen, in allen Schulen gelehrt werden, von allen Kanzeln verkündet
werden, von allen Fernsehkanälen verbreitet werden und auf den Titelseiten
sämtlicher Zeitungen der Welt stehen, damit endlich mit dem fatalistischen
Stammtischdogma aufgeräumt werden kann: "Krieg hat es immer gegeben - Krieg
wird es immer geben".
Die folgenden Beiträge sind offenbar nicht mehr auf der Sonnenseite.
Die Links funktionieren daher nicht.
Schande!
+ 30.11.2003 +Die Welt gibt immer mehr Geld für Waffen
aus - hauptsächlich die USA unter George W. Bush, aber zugleich hungern und
verhungern immer mehr Menschen. Das US-Militär gibt zur Zeit alle 32 Stunden
so viel Geld aus wie die UNO in einem Jahr zu Verfügung hat.
Jetzt können nur noch die Wähler helfen
+ 23.11.2003 + Auch bei ihrem jüngsten Treffen haben
George W. Bush und Tony Blair bewiesen, dass sie nichts lernen können. Sie
beharren stur auf ihrem Grundirrtum, dass Gewalt nur mit Gewalt überwunden
werden könne.
Perverser US-Haushalt
+ 17.11.2003 + 401 Milliarden Dollar für weitere Rüstung
hat der Kongress in Washington gebilligt. Zugleich haben die Abgeordneten in beiden
Kammern die Umweltschutzauflagen für das Verteidigungsministerium gelockert.
Je größer das militärische Desaster der USA im Irak und in Afghanistan
wird, umso mehr glauben US-Politiker mit Geld die außenpolitischen Probleme
des Landes lösen zu können.
Gesundheitsstatus der Iraker verschlechtert sich - Zahl der Toten
steigt weiter
+ 12.11.2003 + Ein internationales Team von Ärzten
und Wissenschaftlern der IPPNW, der Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges, forderte in London die britische und die US-Regierung auf, endlich
für ein funktionierendes Gesundheitswesen im Irak zu sorgen und verlässliche
Daten über die Erkrankten, Verletzten und Toten im Irak zu sammeln.
Amerikaner demonstrieren gegen Bush
+ 27.10.2003 + "Bring the boys back home!" In Washington
haben tausende Amerikaner gegen die Irak-Politik der Bush-Regierung demonstriert.
In Sprechchören verlangten sie die Amtsenthebung des Präsidenten.
Dalai Lama plant Friedensinitiative für Irak
+ 21.10.2003 + Der Dalai Lama will sich für den Wiederaufbau
Iraks engagieren. Zusammen mit prominenten Persönlichkeiten will er sich
um Frieden in dem Land bemühen.
Kriegslügen auch in Australien
+ 20.10.2003 + Die Regierung Australiens hat sich am Irak-Krieg
mit Soldaten beteiligt. Jetzt stellt sich heraus, dass auch diese Regierung ihr
Volk belogen und betrogen hat.
Trojanisches Pferd des Atomkrieges
+ 15.10.2003 + TAUSENDE VON TONNEN ATOM-MÜLL ÜBER
DEM IRAK UND AFGHANISTAN VERSCHOSSEN !!
Im Irak wächst die soziale Not
+ 10.10.2003 + Die sozialen Proteste im Irak halten an
und die US-Besatzungsmacht in Atem. Am vergangenen Wochenende hatte es bei Demonstrationen
ehemaliger irakischer Armeeangehöriger in Bagdad, Basra und Kirkuk erneut
mehrere Todesopfer gegeben. Ein Bericht von Karin Leukefeld.
"Rumsfeld hat meine Söhne betrogen"
+ 30.09.2003 + In den USA protestieren Väter und Mütter
gegen die Besatzung des Irak. Donald Rumsfeld hat unsere Söhne und unsere
Nation verraten. Es ist Zeit, dass er geht - titelt eine Anzeige in der New York
Times neben dem Foto von Larry Syverson aus Virginia, Vater von drei Söhnen,
die in der US-Armee dienen.
Blair und Bush noch mehr unter Druck
+ 28.09.2003 + 1.400 Wissenschaftler, Militärs und
Geheimdienstler arbeiten in der "Iraq-Survey-Group" auf der Suche nach Massenvernichtungswaffen
nach Saddam Hussein. Sie werden in den nächsten Tagen ihren Abschlussbericht
vorlegen. Doch britische und amerikanische Medien kennen das Ergebnis schon jetzt:
Nicht einmal "winzige" Beweise für atomare, chemische oder biologische Waffen
haben die 1.400 Untersucher gefunden. Laut BBC haben die Rüstungsexperten
auch keine Beweise für Trägersysteme oder Entwicklungslabors gefunden.
Die Bush-Regierung hat alle belogen und betrogen
+ 21.09.2003 + 70 Prozent der US-Amerikaner glauben noch
immer, Saddam Hussein sei für den 11.9. verantwortlich. Das hatte die US-Regierung
auch über zwei Jahre behauptet. Und nur deshalb war die Mehrheit der Amerikaner
auch bereit, Bushs Kriegspolitik zu unterstützen. Die UNO, CIA und FBI sowie
alle internationalen Beobachter wussten es besser: Saddam Hussein ist ein Gauner
und ein schlimmer Verbrecher, aber mit dem Terroranschlag am 11.9. hatte er nichts
zu tun.
Irakisches Öl garantiert Immunität
+ 12.08.2003 + Heimlich, still und leise ... so scheint
eine Regierungs-Order des US-Präsidenten George W. Bush das Licht der Welt
erblickt zu haben: Bush sichert darin den US-Ölfirmen absolute Straffreiheit
im Zusammenhang mit Irak-Öl-Förderung, -transport und -verkauf zu. Ein
Mitarbeiter der US-amerikanischen Umweltschutzorganisation "Sustainable Energy
& Economy Network" (SEEN) brachte die bereits im Mai unterzeichnete "Executive
Order 13303", kurz EO 13303, an die Öffentlichkeit: Er fand die Anweisung
im Nationalen Bundesarchiv der USA.
UNHCR: Der Irak-Effekt ...
+ 10.08.2003 + Während die Welt gebannt auf den Irak
schaute, glitten die Flüchtlinge Afrikas noch tiefer in Elend und Verzweiflung
ab. Als die Koalitionstruppen in den Irak einmarschierten, standen Mitarbeiter
von Hilfsorganisationen und Journalisten in Jordanien, im Iran, in Syrien und
der Türkei bereit, um Massen irakischer Flüchtlinge in Empfang zu nehmen,
die jedoch niemals kamen. Währenddessen flohen fast 1oo.ooo Menschen vor
dem Bürgerkrieg in Cote d’Ivoire in den Osten von Liberia, der selbst
von einem Konflikt erschüttert wird.
Irak: USA setzten Napalm ein
+ 09.08.2003 + Enthüllung des ARD-Magazins "Monitor".
Die USA setzten im Irak-Krieg Napalm ein. Das wurde am Donnerstag bekannt. Vertreter
der US-Truppen und des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums haben den Einsatz
von völkerrechtlich geächteten Napalm-Bomben im Irak-Krieg zugegeben.
Bushs USA: militärisch stark - ökonomisch schwach
+ 09.08.2003 + Noch unterstützt die Mehrheit der US-Bürger
George W. Bushs Kriegspolitik. Das war schon so als der Vater des heutigen Präsidenten
vor 12 Jahren "seinen" Irak-Krieg führte. Doch Vater Bush wurde anschließend
abgewählt. Kann sich die Abwahl 2004 auch für Bush Junior wiederholen?
Amnesty wirft USA Menschenrechtsverletzungen in Irak vor
+ 23.07.2003 + Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International
(ai) hat den US-Truppen in Irak vorgeworfen, tausende irakische Gefangene ohne
Anklage und unter entsetzlichen Bedingungen festzuhalten. Darunter seien auch
Kinder.
Polit-Krimi in der englischen Regierung
+ 20.07.2003 + Warum musste David Kelly sterben? Warum
sein Selbstmord? Wer setzte ihn unter Druck?
Drei Monate nach dem Fall Bagdads - Bedingungen schlechter denn
je
+ 17.07.2003 + Die Hilfsorganisation CARE zieht Bilanz:
Wasserknappheit, Seuchengefahr und Überfälle - drei Monate nach dem
Fall Bagdads kämpfen die Menschen im Irak mit den selben Problemen wie direkt
nach dem Krieg. Die Lage verschlechtert sich zunehmend, anstatt sich zu verbessern,
so die Bilanz der Hilfsorganisation CARE.
JUNGE WELT: "Erst schießen und dann fragen"
+ 15.07.2003 + Eine Journalistin in Bagdad macht Erfahrungen
mit der Nervosität der US-amerikanischen Besatzer.
Bush im Irak am Ende
+ 13.07.2003 + Vor fünf Jahren musste in Washington
ein Präsident wegen einer Sex-Affäre mit einer Praktikantin beinahe
zurücktreten. Heute zeigt sich, dass ein US-Präsident wegen eines Krieges
die ganze Welt belogen und betrogen hat.
Regierung Bush gegen Nichtregierungsorganisationen
+ 13.07.2003 + Ganz offensichtlich stören die Nichtregierungsorganisationen
(NGOs) die Kreise der Regierung Bush. Denn der Vorsitzende der US-Agency for International
Development (USAID), Andrew S. Natsios, hat die NGOs gerügt, weil sie keine
Propaganda für die US-Regierung machen wollen.
Bush und Blair haben getäuscht
+ 13.07.2003 + Jetzt ist es amtlich: Die Kriegsherren haben
getrickst, getäuscht und gelogen: Die US-Regierung hat erstmals "Fehler"
bei der Rechtfertigung des Irak-Kriegs eingeräumt.
Bush's Niederlage im Irak
+ 05.07.2003 + George W. Bush erntet jetzt, was er im Irak
selbst gesät hat: Gewalt. Wieder einmal sind die Opfer junge Menschen, die
von verantwortungslosen älteren Herrschaften in den Krieg geschickt wurden.
Der "mächtigste Mann der Welt" steht von Tag zu Tag erbärmlicher da.
Mehrheit der US-Amerikaner will neuen Krieg
+ 30.06.2003 + Dies "Washington Post" und der Fernsehsender
"ABC" wollten wissen, wie viele US-Bürger würden einen Krieg gegen den
Iran unterstützen, um das Land daran zu hindern, Atomwaffen zu entwickeln.
Alles Geld für Kriege - kein Geld für Friedensarbeit!
+ 17.06.2003 + Der Krieg in Afghanistan dauerte sechs Wochen,
der Krieg im Irak drei Wochen. Herrscht jetzt Frieden in Afghanistan und im Irak?
Lässt sich Terrorismus so problemlos besiegen wie George W. Bush mit seinen
Kriegen es uns weismachen will?
Wird der Irak-Krieg Bush’s Watergate?
+ 15.06.2003 + „Was wusste der Präsident?“
fragte Howard Dean, einer der demokratischen Präsidentschaftsbewerber in
Richtung Weißes Haus. Bei dieser Frage weiß jeder US-Bürger über
50, was gemeint ist: werden die Lügen des US-Präsidenten vor dem letzten
Irak-Krieg zu Bush’s Watergate?
Keine Kooperation Iraks mit Al Quaida
+ 11.06.2003 + Etwa 60 Prozent der US-Bürger waren
vor dem Irak-Krieg davon überzeugt, dass Saddam Hussein für den Terrorangriff
des 11. September 2001 verantwortlich war und dass es eine Zusammenarbeit zwischen
Saddam Hussein und der Terrororganisation Al Quaida geben würde.
Lügen haben kurze Beine, Mister Bush
+ 09.06.2003 + Das Pew Research Center in den USA kommt
zu diesem Schluss: "Der Irak-Krieg hat den Graben zwischen Europa und den USA
vertieft, die muslimische Welt aufgebracht und die Unterstützung im Kampf
gegen den Terror erheblich geschwächt."
Schlimmer als Watergate?
+ 05.06.2003 + US-Präsident Richard Nixon musste wegen
"Watergate" zurücktreten. Muss Tony Blair wegen seiner Lügen beim Irak-Krieg
zurücktreten? Blairs Parteifreund, der Labour-Abgeordnete Malcolm Savidge
findet das Verhalten Tony Blairs beim Irak-Krieg "schlimmer als Watergate".
Die Lügen der Herren Bush und Blair
+ 01.06.2003 + Dass vor Kriegen und in Kriegszeiten gelogen
und betrogen wird, weiß die Menschheit seit Jahrtausenden. Aber die Dreistigkeit,
mit der die Regierungen Bush und Blair beim Irak-Krieg ihre Völker angelogen
haben, ist trotzdem bemerkenswert. Das vermelden jetzt auch Zeitungen in USA und
England, die bisher ihren Regierungschefs blind geglaubt haben. Nach dem Krieg
stört es weniger.
US-Senator: Bush baute Kartenhaus der Täuschung
+ 28.05.2003 + Der demokratische US-Senator Robert Byrd
hat den amerikanischen Präsidenten George W. Bush wegen des Irak- Kriegs
harsch kritisiert. Nach dem Krieg sei „schmerzhaft“ klar geworden,
dass der Irak „keine unmittelbare Bedrohung“ dargestellt habe, sagte
Byrd soeben in Washington. Die amerikanische Bevölkerung sei möglicherweise
unter falschen Voraussetzungen dazu verleitet worden, den „nicht provozierten
Angriff auf eine souveräne Nation unter Verstoß gegen internationales
Recht“ zu akzeptieren. „Dieses Kartenhaus der Täuschung wird
zusammenfallen.“
Der Krieger Bush ist am Ende
+ 23.05.2003 + Es ist wie beim Wettlauf zwischen dem Hasen
und dem Igel, wenn Präsident Bush versucht, den Terrorismus per Krieg zu
besiegen: Die Terroristen sind ihm immer voraus.
+ 15.05.2003 + Bush spricht schon wieder von "Krieg"
Jetzt spricht George W. Bush schon wieder "vom Krieg gegen
den Terror, den wir weiterführen werden" und beweist nur aufs Neue seine
gefährliche Ahnungslosigkeit. Gerade die schrecklichen Terroranschläge
in Saudi-Arabien haben doch bewiesen, dass das Problem eines fundamentalistisch/islamistischen
Terrorismus mit Gewalt von außen nicht zu lösen ist.
+ 13.05.2003 + Lesen lernen in Saddam City
Cap-Anamur-Gründer Rupert Neudeck hat eine neue Hilfsorganisation
in Leben gerufen: Der Verein "Grünhelme" will sich für Wiederaufbau
in Krisengebieten und interreligiösen Dialog engagieren. Erstes Projekt ist
der Bau einer Schule in Bagdad.
+ 11.05.2003 + Atomgefahr USA
Alle reden über den Irak-Krieg - wer redet noch über
das neue Atomwaffenprogramm der US-Regierung Bush? Die US-Autorin Helen Caldicott
tut es auf beinahe atemberaubende Art und Weise.
+ 09.05.2003 + 100 Prozent Erneuerbare Energien für die
USA
"Erneuerbare Energiequellen und -technologien wie passive
und aktive Solarwärme, lokale Wärmesysteme, thermochemische Energieerzeugung,
Biomasse, Photovoltaik und Windenergie könnten bis 2050 alle Energiebedürfnisse
des Wohnungs-, Handels- und Industriesektors befriedigen."
+ 08.05.2003 + TV-TIPP: Bomben-Stimmung
Der Film begleitet Menschen aus gänzlich
unterschiedlichem Umfeld in der Zeit vor dem Irak-Krieg – und auch in
Teilen während des Krieges.
Heute: 08.05.2003 um 20.15 Uhr in Phoenix.
+ 08.05.2003 + Wird Europa endlich erwachsen?
58 Jahre lang segelte Westeuropa im Windschatten der USA.
Doch jetzt kündigte Griechenlands Außenminister Georgios Papandreou
als Vorsitzender im EU-Ministerrat an, dass sich die EU-Staaten im Juni erstmals
auf Grundelemente einer "Europäischen Sicherheitsdoktrin" einigen und dabei
auch ihr Verhältnis zu den USA "neu definieren" wollten.
+ 08.05.2003 + Öl ist keine Wachstumsbranche mehr
Erstmals seit Jahrzehnten geht die weltweite Ölförderung
drei Jahre hintereinander zurück, seit dem Jahr 2000. Erdgas und die Erneuerbaren
Energien legen zu. Trotz zurzeit fallender Ölpreise ist Öl keine Wachstumsbranche
mehr. Die weltweite Wirtschaftstagnation reduziert auch den Benzindurst.
+ 07.05.2003 + Wo bleibt die Pressefreiheit in den USA?
Dass die Mehrheit der US-Amerikaner den Irak-Krieg deshalb
für gerechtfertigt hält, weil sie glauben, Saddam Hussein sei mitverantwortlich
für den 11. September, ist ganz wesentlich ein Sieg der US-Regierungspropaganda
gegenüber einer freien Presse. Die US-Journalisten haben beim Irak-Krieg
jämmerlich versagt. Sie waren die Hofsänger ihrer Regierung und haben
sich der Zensur gebeugt. Eigenes Nachdenken und eigene Recherche unterblieben.
+ 01.05.2003 + Wem gehört das Öl im Irak?
Der US-Statthalter im Irak Jay Garner sagte, die Gewinne
aus Öl sollten bald wieder dem irakischen Volk zukommen. Schön wäre
es! Der Krieg wurde schließlich ums Öl geführt. Und jetzt warten
die US-Konzerne sowie die englischen Ölfirmen BP und Shell auf das große
Geschäft im Irak. Es geht primär um das Big Bussiness des schwarzen
Goldes.
+ 28.04.2003 + Ekens: Keine Chemiewaffen im Irak
Den ehemaligen UNO-Waffeninspekteur Rolfs Ekens überrascht
es nicht, dass die USA über einen Monat nach ihrer Irak-Invasion keine Massenvernichtungswaffen
finden konnten.
+ 28.04.2004 + Minen und Blindgänger bedrohen Iraker noch
lange
Nach Kriegsende: Der Irak ist seit Jahren mit Minen und
nicht explodierter Munition verseucht. Der jüngste Krieg hat das Problem
erheblich verschärft.
+ 27.04.2003 + Bush und Straw entlarven sich selbst
US-Präsident Bush hat erklärt, es könne
sein, dass Saddam Hussein seine Massenvernichtungswaffen schon vor dem Krieg "zerstört,
weggeschafft oder versteckt hat".
+ 24.04.2003 + Proteste am Schrein
Iraks Schiiten gegen US-Besatzung. Blix kritisiert Fälschung
von "Beweisen".
+ 20.04.2003 + Irak-Hilfe zu Lasten der Dritten Welt
Die UN hatte einmal beschlossen, dass die Zahl der eine
Milliarde Ärmsten (unter einem Dollar Tageseinkommen) bis 2015 halbiert werden
soll. Doch davon ist die Weltgemeinschaft weit entfernt. Die Hilfe für die
Armen durch die reichen Länder geht zurück.
+ 17.03.2003 + Weltweit Gedenken an die Opfer
Auch zum Ende des Golfkrieges haben noch einmal Hunderttausende
gegen die Kriegspolitik der USA und Englands protestiert und dabei auch der Opfer
dieses dritten Golfkrieges gedacht.
+ 16.04.2003 + George W. Bush meint es ernst - wirklich?
US-Präsident Bush sagte: "Wir meinen es mit der Vernichtung
von Massenvernichtungswaffen ernst." Das ist eine gute Botschaft, wenn sie wirklich
ernst gemeint ist.
+ 13.04.2003 + Krieg oder Sex – Es gibt nur eins!
Die „Panafrikanische Frauenbefreiungsorganisation“
(Pawlo) hat bei einem Treffen in Ugandas Hauptstadt Kampula beschlossen: „Frauen
sollten alle Mittel einsetzen, um ihre Männer davon abzubringen, in den Krieg
zu ziehen.“
+ 13.04.2003 + Warum dieser Krieg, Mr. Bush
Ägyptens Präsident Mubarak hat auf die Langzeitfolgen
des Irak-Krieges aufmerksam gemacht: „In jeder Stunde dieses Krieges wird
ein Osama Bin Laden geboren.“
+ 11.04.2003 + Wenn der Krieg zu Ende geht
Jeder Tag früher, an dem ein Krieg zu Ende ist, ist
ein Tag der Freude und der Hoffnung für die betroffenen Menschen und für
die ganze Menschheit. Doch noch immer wird gekämpft und geschossen, verwundet
und gemordet.
+ 07.04.03 + Machen Sie mit: Neue Aktion für den Frieden!
Die Situation im Irak ist dramatisch. Getötet wird
mit den brutalsten Mitteln: mit Streubomben der USA und mit Selbstmordattentaten
von Irakern. In dieser schrecklichen Situation will die Arabische Liga eine Dringlichkeitssitzung
der UN-Vollversammllung einberufen.
+ 04.04.2003 + Es gibt keine feindlichen Kinder
Kein Kind dieser Welt ist ein Feind. Weil aber auch im
jetzigen Irak-Krieg zunehmend Zivilisten Opfer sind, sprechen sich immer mehr
Deutsche gegen diesen Krieg aus. US-Soldaten haben soeben an einem Kontrollpunkt
sieben Frauen und Kinder erschossen. Präsident George W. Bush wird auch in
den USA mit der Frage konfrontiert: "Wieviel Kinder wollen Sie töten, um
einen Diktator zu beiseitigen?"
+ 31.03.2003 + Kultur des Friedens
Der zweite Kongress "Kultur des Friedens" ruft PolitikerInnen,
WissenschaftlerInnen, Friedensgruppen und die interessierte Öffentlichkeit
zu einer gemeinsamen Analyse der kritischen friedenspolitischen Situation und
zur Anregung konstruktiver Initiativen zusammen. 1. bis 4. Mai 2003 - Hauptgebäude,
Technische Universität, Berlin - Akademie der Künste Berlin.
+ 30.03.2003 + Friedensforscher: Aomwaffeneinsatz wird immer
wahrscheinlicher
"Die Drohung der übermächtigen USA, Abrüstungskriege
zu führen, treibt Kräfte an, die auf Atomwaffen setzen", sagte Neuneck.
Als Beispiele nannte er Iran und Nordkorea. "Solche Staaten werden durch die politische
Dynamik geradezu angefeuert." Der Friedensforscher befürchtet in den beiden
Krisenherden eine "Nuklearisierung".
+ 27.03.2003 + Die neue Protestgeneration
Die Jugend ist unpolitisch wie lange nicht, hieß
es es bisher. Doch nun zeigt sich beinahe weltweit, dass junge Leute politischer
sind als jede Schülergeneration seit 1968. NUR: Die jungen Leute von heute
demonstrieren intelligenter als die 68-er-Revoluzzer.
+ 24.03.2003 + Weltweit Entsetzen über die USA
Von Paris über Berlin und Moskau bis nach Peking wird
der US-Krieg gegen den Irak abgelehnt. Auch an diesem Wochenende demonstrierten
Millionen Menschen friedlich gegen die US-Regierung und ihre Kriegspolitik. In
vielen arabischen Ländern, aber hauptsächlich in Pakistan, Bangladesh
und Indonesien werden Vergeltungsschläge angekündigt. Angst, Trauer
und Hass auf die US-Regierung herrschen in der gesamten arabischen Welt zwischen
Casablanca und Damaskus vor.
+ 23.03.2003 + Kein Krieg bricht aus!
Jetzt schreiben wieder alle: "Der Krieg brach aus." Kein
Krieg bricht aus wie das Naturereignis eines Frühlingsanfangs. Selten ist
ein Krieg solange so lange so intensiv und so gewollt vorbereitet worden, wie
der jetzige Irak-Krieg. Auch dieser Krieg ist die Summe falscher politischer Entscheidungen,
eiskalter Machtpolitik und ökonomischer Barbarei.
+ 22.03.2003 + Wie aus Blair ein "Blush" wurde!
Wie konnte sich Tony Blair nur so verrennen, dass er schließlich
zum Schoßhündchen von George W. Bush wurde? Der Mann hat sich so wenig
verrannt wie Bush selbst. Beide "Staatsmänner", die jetzt Krieg führen,
hängen am Tropf der alten Energiewirtschaft wie ein Junkie an der Nadel.
Blair, den auch eigene Parteifreunde schon als "Blush" verspotten, ist von der
englischen Öllobby so abhängig wie Bush von der US-amerikanischen.
+ 21.03.2003 + Nach Kriege um Öl - Kriege um Wasser?
Die in dieser Woche tagende Weltwasserkonferenz im japanischen
Kyoto steht vor beinahe unlösbaren Problemen - nicht weil es zu wenig Trinkwasser
gibt auf der Welt, sondern weil sich die Regierungen über eine gerechte Wasserversorgung
nicht einigen können. Zur Zeit haben 15 Prozent der Menschen keinen Zugang
zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser, das sind über eine Milliarde. Bei
weiter starkem Bevölkerungswachstum werden sich die Konflikte um Wasser in
Dritte-Welt-Ländern noch verschärfen.
+ 20.03.2003 + Wir trauern - Bushs Kriegsrede
Im Wortlaut: Bushs Kriegsrede
US-Präsident verkündet den Beginn des Krieges - “Wir akzeptieren
keinen anderen Ausgang als den Sieg”
+ 20.03.2003 + Interessante Artikel zum Irak-Konflikt
Wir möchten Sie noch einmal auf vier interessante
Artikel aufmerksam machen, die im Internet veröffentlicht wurden.
+ 20.03.2003 + Irak-Krieg bedeutet auch Umweltzerstörung
Der Golfkrieg 1991 des Vater Bush hat 340.000 Menschen
das Leben gekostet und darüber hinaus ein ökologisches Fiasko angerichtet.
Jeder Krieg ist auch ein Krieg gegen die Natur - er ist widernatürlich. Das
wird nicht anders sein, wenn jetzt Bush junior seinen Krieg führt.
+ 18.03.2003 + Der Krieg, das Öl und die Energie für
den Frieden
Krieg oder Frieden: Die ultimative diplomatische Kraftprobe
ist in vollem Gang. Noch ringen Diplomaten vor und hinter den Kulissen der Vereinten
Nationen, um einen möglichen Militärschlag gegen den Irak um zu vermeiden.
Doch der Countdown läuft.
+ 18.03.2003 + Weltweite Mail- und Faxaktion
WELTWEITE MAIL- UND FAXAKTION MIT DER BITTE
UM WEITERLEITUNG.
Wenn sich die Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela und Jimmy Carter sowie
die religiösen Führer Johannes Paul II und der Dalai Lama und in Bagdad
aufhalten, dann kann George W. Bush den Befehl zum Bombenwerfen nicht geben!
+ 19.03.2003 + Die USA schreiten zur Tat: Krieg außerhalb
des Völkerrechts
"TAZ" vom 18. März 2003 von Andreas
Zumach:
Auch wenn sich die Hausjuristen des Weißen Hauses und von Downing Street
jetzt in allerlei Spitzfindigkeiten über die angebliche Legalität des
geplanten Irakkrieges ergehen schon die Aufforderung der USA, dass die Rüstungskontrolleure
den Irak zu verlassen hätten, stellt einen eklatanten Bruch des internationalen
Rechtes dar. Schließlich halten sich die Inspektoren aufgrund einer UN-Resolution
im Irak auf das ändert sich auch nicht dadurch, dass der Sicherheitsrat ihren
Abzug beschließt, weil er ihnen gegenüber eine Schutzpflicht hat.
+ 18.03.2003 + Dramatische Lage für die Zivilbevölkerung
im Irak
"Die Bomber kommen - und wir sind ohne jeden Schutz!" Ein
Bericht von Elias Bierdel von "Cap Anamur".
+ 18.03.2003 + Irak-Krise: CBM bereitet sich auf Flüchtlingshilfe
in Jordanien vor
Für den Fall eines möglichen Irak-Krieges bereitet
die Christoffel-Blindenmission (CBM) ein Hilfsprogramm für Flüchtlinge
aus dem Irak vor, die im Nachbarland Jordanien Schutz und Hilfe suchen werden.
Nach enger Abstimmung mit anderen Hilfsorganisationen wird sich die CBM vor allem
um Menschen kümmern, die wegen ihrer kriegsbedingten Verletzungen Hilfe benötigen:
zum Beispiel Flüchtlinge mit schweren Augen- und Ohrenschädigungen oder
Hilfsbedürftige, die dringend orthopädisch versorgt werden müssen.
+ 17.03.2003 + Spendet Öl - Rettet Leben - Eine Glosse
Die Amerikaner haben Angst. Vor Terroristen, die vor der
Haustür lauern. Vor zu viel Sex im Fernsehen. Vor der Evolutionstheorie.
Dem Verlust des "American Way of Life". Vor der eigenen Regierung. Vor der UNO
haben sie keine Angst, denn die ist irrelevant. Andere Regierungen erst recht,
sogar die von ehemaligen Supermächten mit immer noch tausenden von Atomsprengköpfen.
+ 17.03.2003 + Stadtrat von New York: "Den 11. September nicht
missbrauchen"
Nicht nur die Stadt New York, sondern 140 weitere Städte
und Gemeinden in den USA wie Chicago, Detroit, Atlanta, Los Angeles, San Francisco,
Baltimore und Denver haben sich inzwischen durch ihre Lokalpolitiker mehrheitlich
gegen einen Irak-Krieg ausgesprochen. Für die Kommunen gibt es neben moralischen
auch finanzielle Gründe gegen einen Krieg. In New York übrigens hat
sich die Senatorin Hillary Clinton für George W. Bushs Kriegspolitik ausgesprochen.
Tipp:
+ 16.03.2003 + Kinder sind die größten Pazifisten
Nur die wenigsten Deutschen wollen einen Irak Krieg aber
die größten Pazifisten sind Kinder : Krieg sei die „schlimmste
Brutalität der Menschen untereinander", war die häufigste Antwort bei
einer Umfrage der Zeitschrift "Eltern for Family".
+ 15.03.2003 + New York gegen Irak-Krieg
Auch in den USA wächst der Widerstand gegen Bushs
geplanten Irak-Krieg. Bei den jüngsten Meinungsumfragen sind 75 Prozent der
New-Yorker Bürger gegen einen Irak-Krieg ohne UN-Mandat.
+ 14.03.2003 + Kofi Annan: Irak-Krieg verstößt gegen
Völkerrecht
Dass sowohl das Völkerrecht wie auch der Artikel 26
des deutschen Grundgesetzes und der EU-Vertrag einen Angriffskrieg verbieten,
wissen viele. Aber die US-Regierung hat aufgeheult, als UN-Generalsekretär
Kofi Annan soeben zu erklären wagte, dass ein Irak-Krieg völkerrechtswidrig
sei.
+ 13.03.2003 + DNR: Irak-Krieg würde den Klimaschutz zunichte
machen
Der Deutsche Naturschutzring hat in Berlin die Bundesregierung
aufgefordert, alles zu tun, um den drohenden Krieg im Irak zu ver-hindern. Die
bisherigen Ergebnisse der UN-Inspektionen unter der Leitung von Hans Blix machen
eine friedliche Lösung der Krise möglich, betonte der DNR. Allein der
Truppenaufmarsch am Persischen Golf setzt ungeheure Mengen an klimawirksamen Schadgasen
frei. Ein Krieg würde ein Vielfaches davon in die Atmosphäre blasen,
so der DNR.
+ 13.03.2003 + Viele Bomben - viele Geschäfte
Die Kriegsgewinnler rüsten auf: Für den Wiederaufbau
des Irak nach dem Krieg sind in einem geheimen Plan die ersten Aufträge vergeben:
Für zunächst 900 Millionen Dollar soll die Infrastruktur des vom Krieg
gebeutelten Landes wieder aufgebaut werden, zunächst die Wasserversorgung,
die Häfen, Straßen und die Krankenhäuser.
+ 12.03.2003 + Trotz US-Regierung: Das Weltgericht entsteht
Jetzt gibt es erstmals in der Geschichte der Menschheit
einen Weltgerichtshof, der überall auf der Welt Verbrechen gegen die Menschlichkeit
und Kriegsverbrechen verfolgen kann.
+ 11.03.2003 + 61 Prozent der Deutschen: Kein Krieg für
Öl
Die Deutschen misstrauen der US-Regierung: 85 Prozent sagen
"Nein", nur 13 Prozent "Ja" zum bevorstehenden Irak-Krieg. Das "Nein" zum Krieg
ist Partei übergreifend.
Tipp:
+ 11.03.2003 + Michail Gorbatschow und Jimmy Carter kritisieren
US-Politik
Mit scharfen Worten kritisierte der ehemalige Präsident
der Sowjetunion Michail Gorbatschow, die derzeitige Politik der USA. Er hält
die amerikanische Konsumpolitik für die Wurzel des Irak-Problems. Gorbatschow
verwies schon früher darauf, dass es dem Frieden nicht förderlich ist,
wenn vier Prozent der Weltbevölkerung, die in den USA leben, 25 Prozent aller
Ressourcen verbrauchen.
+ 10.03.2003 + "Aktionsfahrplan" der Friedensbewegung gegen den
Krieg
- UN-Waffeninspektionen im Irak erfolgreich
- USA bringen die Welt gegen sich auf
- Friedensbewegung nutzt die zehn Tage
- Am 14. März: Arbeitsniederlegungen in Europa
- Weltweiter Aktionstag am 15. März
- Tag X (Kriegsbeginn)
+ 09.03.2003 + Greenpeace: Wann rüsten die USA ab?
Mit einer schwimmenden Friedensbotschaft zog Greenpeace
in New York am UN-Gebäude vorbei. "Wann rüsten die USA ab?" und "NO
WAR" stand auf Transparenten zu lesen.
+08.03.2003 + Weltfrauentag: Frauen leiden besonders in Kriegs
oder Krisenzeiten
Im Internationalen Jahr der Frau 1975 haben die Vereinten
Nationen beschlossen, jedes Jahr am 8. März den Internationalen Tag der Frau
zu begehen. In Kriegs und Krisenzeiten nimmt nach Erfahrung der Hilfsorganisation
"medica mondiale" immer auch die Gewalt gegen Frauen zu. "Schon vor Ausbruch eines
Krieges ist meist ein deutlicher Anstieg von Übergriffen und sexualisierter
Gewalt gegen Frauen zu verzeichnen", sagte die Geschäftsführerin der
Kölner Organisation, Monika Hauser.
+ 07.03.2003 + "Offener Brief" von Franz Alt an Angela Merkel
... Doch jetzt waren Sie, Angela Merkel in den USA und
haben den dortigen Falken geflüstert, dass die deutschen "C"-Parteien im
Zweifel an der Seite der USA stünden. Freundschaft, Freundschaft über
alles? Das wäre so töricht, wie Gerhard Schröders Wort von der
"bedingungslosen Solidarität" nach dem 11. September. Kann man Freundschaft
auf Leichenbergen aufbauen? Kann Solidarität zwischen Gesellschaften je bedingungslos
sein? ...
+ 04.03.2003 + Polizei, nicht das Militär hat Scheich Mohammed
gefasst
George W. Bush hat versucht, mit Bomben und Soldaten Osama
Bin Laden zu fangen - "tot oder lebendig", hatte er angekündigt. Ergebnis:
7.000 Tote in Afghanistan, aber Bin Laden ist entkommen.
+ 04.03.2003 + UNICEF ruft zur Hilfe für Kinder in Irak
auf
Vanessa Redgrave: Ein schockierendes Erlebnis
- Jedes achte Kind stirbt vor dem fünften Geburtstag:
Mit einem eindringlichen Aufruf zur Hilfe für die Kinder in Irak hat sich
die Schauspielerin und UNICEF-Botschafterin Vanessa Redgrave an die deutsche Öffentlichkeit
gewandt. Auf einer Pressekonferenz der Kinderhilfsorganisation der Vereinten Nationen
sagte Redgrave am Montag in Berlin, in Irak habe sie zum ersten Mal erlebt, was
chronische Unterernährung bedeute. Es sei ein schockierendes Erlebnis zu
sehen, wie Kinder unter den Augen ihrer Mütter sterben.
+ 03.03.2003 + Die US-Regierung kauft Stimmen im UN-Sicherheitsrat
Wenn die Bevölkerung der 15 Länder, die im Weltsicherheitsrat
der UNO vertreten sind, frei über einen Irak-Krieg abstimmen könnten,
dann würde die Abstimmung 14:1 gegen einen Krieg ausgehen. Nur die Mehrheit
der US-Amerikaner will diesen Krieg. Warum?
+ 01.03.2003 + Kein Weltfrieden ohne sozialen Frieden!
Wussten Sie noch, dass im Jahr 2003 das Jahr des Süßwassers
ist? Soeben hat uns Jacques Chirac, der französische Staatschef, daran erinnert.
Er hat einen Besuch im japanischen Kyoto beim Welt-Wasser-Forum abgesagt. Der
US-Regierung gelingt es, mit der Irak-Krise und mit dem bevorstehenden Krieg,
alle anderen Überlebens-Themen der Menschheit von der Tagesordnung zu verdrängen.
+ 02.03.2003 + US-Fernsehsender spielen Krieg - Situation der
Presse im Irak
In den amerikanischen Fernsehsendern ist
der Krieg schon ausgebrochen: Das Interesse an Friedensbewegungen ist
gering - Kritische Berichterstattung eher selten.
Irak gehört nach Einschätzungen von "Reporter ohne Grenzen" zu den zehn
pressefeindlichsten Ländern der Welt.
+ 01.03.2003 + Intellektuelle für Schröder
In einer ungewöhnlichen Solidaritätsaktion haben
prominente deutsche Intellektuelle und Künstler Bundeskanzler Gerhard Schröder
in der Irak-Frage unterstützt.
+ 28.02.2003 + Iraks Nachbarländer gegen Krieg
Der türkische Regierungschef Abdullah Gül hat
sich gegen einen Irak-Krieg ausgesprochen und die Meinung vertreten, dass die
Nachbarstaaten Iraks den Krieg ebenfalls ablehnen. Schon vor einigen Tagen haben
über 100 blockfreie Staaten den geplanten Krieg abgelehnt.
+ 27.02.2003 + Deutsche Soldaten gegen Irak-Krieg
Dass der geplante Irak-Krieg auch militärisch eine
Katastrophe werden könnte, haben führende Militärs in der ganzen
Welt schon seit Monaten vorhergesagt. Jetzt warnen auch ehemalige und aktive deutsche
Soldaten.
+ 27.02.2003 + "Steht auf für den Frieden!"
Harry Belafonte (76) im Gespräch mit der "Abendzeitung"
- Interview: Detlef Feistel.
+ 24.02.2003 + Für den Papst ist der Irak-Krieg nicht gerechtfertigt
Der Papst ist ein Freund des Friedens, aber kein Pazifist.
Der wahre Gegenspieler von George Bush sitzt nicht in Berlin oder Paris sondern
in Rom.
+ 23.02.2003 + E-Mail-Angriff auf US-Regierung: Bombadiert Bush
Schauspieler Martin Sheen bei der Pressekonferenz des Anti-Kriegs-Projekts
{F}"Win without War"{/F}. Um Bomben auf irakische Städte zu verhindern, wollen
US-Künstler ihre Regierung mit Fragen bombardieren. Hollywood- und TV-Stars
haben dazu aufgerufen, die US-Regierung am Montag mit E-Mails und Telefonanrufen
ausser Gefecht zu setzen.
+ 23.02.2003 + Im Geiste Gandhis: „Menschliche Schutzschilde“
Sie sehen sich als die Erben des gewaltlosen Freiheitskämpfers
Mahatma Gandhi: Freiwillige aus Großbritannien, Spanien, Italien und der
Türkei wollen am Sonntag eine erste Position als „menschliche Schutzschilde“
in Bagdad beziehen.
+ 21.02.2003 + „Krieg darf nicht länger ein Instrument
nationaler Politik sein!“
Der Club of Budapest, dem Vordenker wie Michail Gorbatschow
und der Dalai Lama angehören, hat eine von zahlreichen Prominenten unterzeichnete
Erklärung veröffentlicht, die Nationen das Recht zu einseitiger Kriegserklärung
abspricht: „Keine Nation sollte mehr das Recht haben, einer anderen Nation
einen Krieg erklären zu dürfen!“ Der Vordenker-Club will damit
eine grundlegende Diskussion über Fragen globalen Rechts und globaler Entscheidungsfindung
anstoßen.
+ 18.02.2003 + Frieden ist möglich
Etwa 10 Millionen Menschen demonstrierten am letzten Wochenende
in allen Kontinenten gegen den von der US-Regierung und Englands Regierung geplanten
Irak-Krieg. In Deutschland waren auch drei Mitglieder der Bundesregierung (Heidemarie
Wieczorek-Zeul, SPD sowie Jürgen Trittin und Renate Künast von den Grünen)
unter den Demonstranten es waren die größten Friedensdemonstrationen
in der Geschichte der Menschheit. Die Welt wird endlich ziviler und zivilisierter.
+ 17.02.2003 + US-Boykott von Waren aus den nicht kriegswilligen
Ländern?
Dabei bräuchten die USA ein Produkt dringend, das
sie nur aus Deutschland bekommen können: Vergangenheitsbewältigung -
von Craig Morris - Petite Planète Translations
+ 15.02.2003 + Friedensbewegung erwartet weltweit größte
Friedensdemonstrationen
Bericht der UN-Waffeninspekteure: Keine Hinweise auf schwere
Verstöße; Wunsch nach mehr Zeit für weitere Inspektionen; Bush
droht dem UN-Sicherheitsrat; Friedensbewegung erwartet weltweit größte
Friedensdemonstrationen.
+ 14.02.2003 + Kommt der Krieg? - Eindrücke aus "Saddam
City" - von Rupert Neudeck
Soeben ist Rupert Neudeck von einem einwöchigen Aufenthalt
in Bagdad zurückgekehrt. Seine Prognose: am Krieg geht kein Weg vorbei und
er beginnt am 17. Februar. "In Bagdad ist alles, aber auch wirklich alles unter
striktester Kontrolle. Die Bevölkerung ist organisiert, in Einheiten der
Armee, in Zellen der Partei, in verschiedenen Milizen. Fast alle Berichte in den
Medien stimmen nicht. Kein Journalist kann wirklich etwas erfahren, weil die gesamte
Weltpresse unter Kontrolle steht, unter strikter Kontrolle."
+ 13.02.2003 + "Tränen des Teufels"
Alle zerren an der Uno herum. Dabei müsste
sie endlich die militärische Macht bekommen, um weltweit für
Ordnung zu sorgen. Wie die Uno ihre Lähmung überwinden kann.
Die Debatte um einen Krieg gegen den Irak ist zum Abzählvers geworden:
Es geht um Öl, es geht nicht um Öl, es geht um Öl... Natürlich
geht es um Öl, worum denn sonst?
Von Hermann Scheer
+ 12.02.2003 + Berlinale-Stars melden sich zum Irak-Konflikt
Auch bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin
wird über den Irak-Konflikt gesprochen. So empfindet etwa Hollywoodstar Richard
Gere die Kriegsvorbereitungen von US-Präsident George W. Bush als völlig
surreal. Auch Dustin Hoffman hat sich auf der Berlinale erneut als Kriegsgegener
dargestellt.
Tipp:
+ 10.02.2003 + The Smell of War
Der israelische Knesset-Abgeordnete und Schriftsteller
Uri Avneri schickte am 08. Februar 2003 diesen Artikel an die "Sonnenseite".
+ 10.02.2003 + Für eine Zivilisierung der Weltpolitik
Ein vertraulicher UN-Bericht vom 10. Dezember 2002 geht
bei einem Irak-Krieg von 5000 Toten und Verletzten, drei Millionen Flüchtlingen
und wegen des Zusammenbruches der Energie- und Wasserversorgung von landesweiten
Epidemien aus. Die Anti-Kriegskoalition wird weltweit stärker - Bush und
Blair sind isoliert, nicht Gerhard Schröder und Joschka Fischer.
+ 09.02.2003 + "What would Jesus drive?"
Es ist der erfolgreichste Werbecoup aller Zeiten. Die US-Journalistin
Arianna Hufington begann vor vier Monaten ihren Kampf gegen die "Sport Utility
Vehicles" (SUVs). Mit Werbespots ruft die Kalifornierin zum Kampf gegen die 30-Liter-Sprit
pro 100 Kilometer fressenden Dreckschleudern auf, um unabhängiger vom Öl
der "Schurkenstaaten" zu werden. Wer ein SUV fahre, unterstütze den Terrorismus,
heißt es seither 1000-fach in Zeitungen und Fernsehen.
+ 07.02.2003 + Italien: Klare Mehrheit gegen den Krieg
66 Prozent der Italiener sind der Ansicht, dass sich ihre
Regierung in Rom dem Antikriegskurs der deutschen und französischen Regierungen
anschließen sollte. Den Pro-USA-Kurs der Regierung Berlusconi in der Irak-Frage
unterstützen nur 16 Prozent der Italiener.
+ 07.02.2003 + Das erste Opfer eines Krieges ist die Wahrheit
Zu Kriegszeiten wird auf allen Seiten gelogen und betrogen,
dass sich die Balken biegen. Saddam Hussein wird immer noch schwören, er
besitze keine Massenvernichtungswaffen, auch wenn die UN-Inspektoren Bauteile
und Anleitungen für Massenvernichtungswaffen finden. Und für die USA,
die mit Sicherheit so viel Massenvernichtungswaffen besitzen wie die übrige
Welt zusammen, ist auch noch der bescheidenste Fund im irakischen Wüstensand,
ein Beweis für das "Böse".
+ 03.02.2003 + Deutschland sagt NEIN
Wir sagen JA zu Frieden und Abrüstung weltweit und
im Irak. Wir sagen NEIN zu einem Krieg gegen den Irak. Wir fordern die Bundesregierung
auf, bei ihrem NEIN zu diesem Krieg zu bleiben und "alle politischen Mittel zu
nutzen, um sich dem Krieg entgegenzustellen."
+ 03.02.2003 + Europa ist nicht gespalten
Die europäischen Zivilgesellschaften wollen Frieden
von Franz Alt. Ist die Europäische Union gespalten, weil acht europäische
Regierungschefs mit George W. Bush in den Irak-Krieg ziehen wollen? Noch nie waren
die Bürger Europas so mehrheitlich vereint gegen einen Krieg wie in diesen
Tagen.
+ 02.02.2003 + Die wunderbare Ölvermehrung!
Seit drei Jahren stagniert weltweit die Ölförderung
- 2002 war sie sogar um ein Prozent rückläufig. Deshalb wird das Erdöl
immer teurer. Nun ist der Erdölwirtschaft etwas Neues eingefallen, um die
Welt trotzdem zu beruhigen: Beim gegenwärtig hohen Ölpreis von über
30 Dollar je Barrel (159 Liter) lohne auch der Abbau von Ölsanden in Kanada.
+ 31.01.2003 + Todenhöfer ist engagiert gegen Irak Krieg
Wenn der Krieg gegen den weltweiten Terrorismus nach Afghanistan
jetzt auch Irak treffen sollte, wird das nur wenige überraschen. Auf eine
Wende zur friedlichen Lösung des Konflikts hofft noch in letzter Minute der
Autor Jürgen Todenhöfer, Kenner der Krisenregionen am Hindukusch und
am Persischen Golf.
+ 31.01.2003 + UNICEF: Helft den Kindern im Irak!
Kinder und Frauen im Irak leiden bis heute am härtesten
unter den Auswirkungen des Golfkrieges Anfang der 90er Jahre und den darauf folgenden
Sanktionen. Angesichts eines drohenden neuen Krieges hat UNICEF jetzt zusätzlich
zu den bereits laufenden Maßnahmen intensive Vorbereitungen zum Schutz und
zur Hilfe für die Kinder im Irak getroffen. Denn eine Unterbrechung der Hilfeleistungen
durch einen Krieg würde vor allem die rund 3,5 Millionen Kleinkinder unter
fünf Jahren treffen.
+ 29.01.2003 + Von Gauweiler bis zu den Linken: Die neue Friedensbewegung
Die neue Friedensbewegung in Deutschland marschiert nicht
mehr für das Proletariat und unter linken Parolen, sondern für Recht
und Ordnung, "für die bürgerliche Gemeinschaft des Völkerrechts",
wie die konservative FAZ herausgefunden hat. Karl Lamers und Peter Gauweiler,
Jürgen Todenhöfer und Franz Alt haben sich nie als links verstanden,
aber sie füllen in diesen Tagen und Wochen bei ihren Vorträgen gegen
den geplanten Irak-Krieg der USA republikweit die Säle.
+ 28.01.2003 + Naturschutz und Klimaschutz sind mit Krieg unvereinbar
Aufruf an die Naturschutz- und Umweltverbände in Europa.
Naturschutz und Klimaschutz sind mit Krieg unvereinbar – stellt Euch quer
!
+ 26.01.2003 + Lieber George W. Bush!
Lieber George W. Bush!
Die Welt steht vor der Frage Krieg oder Frieden. Sie werden über diese Frage
in den nächsten Tagen entscheiden.
+ 22.01.2003 + Bischöfe: "Der Krieg ist sittlich verwerflich"
Die Deutsche Bischofskonferenz plant mit den Bischöfen
der USA, Englands und Frankreichs eine gemeinsame Erklärung gegen einen Irak-Krieg.
Ein Angriffskrieg "ist sittlich verwerflich" sagte der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann.
+ 20.01.2003 + Friedensbewegung in USA so stark wie nie
Während die amerikanische Regierung unter Präsident
George W. Bush ihr Truppenaufgebot in der Golfregion weiter verstärkt, formiert
sich in den USA eine Friedensbewegung, wie sie das Land seit den Zeiten des Vietnamkrieges
nicht gesehen hat: Am Samstag protestierten Hunderttausende in Washington D.C.
und anderen amerikanischen Städten gegen den drohenden US-Angriff auf Irak.
Darüber hinaus protestierten Kriegsgegner weltweit gegen Bushs Feldzugspläne.
+ 20.01.2003 + KRIEG UM ÖL
Wir sagen NEIN zu einem Krieg gegen den Irak! In diesen
Tagen wird von den Friedensorganisationen Europaweit zu einem Aktionstag gegen
den Krieg aufgerufen. Am 15. Februar 2003 wird es in allen europäischen Hauptstädten
– auch in Berlin – Demonstrationen gegen diesen vermeidbaren Krieg
geben.
+ 14.01.2003 + Mr. Bush – die Friedensbewegung ist wieder
da!
So einfach wie sich George W. Bush seinen Angriffskrieg
gegen den Irak vorstellt, wird es nicht gehen. Jetzt ist in ganz Europa die Friedensbewegung
wieder da.
+ 08.01.2003 + Frieden auf Erden? Kein Frieden auf der Erde
Nach den katholischen Bischöfen der USA und der Bundesrepublik
haben jetzt auch die evangelischen Bischöfe der Bundesrepublik vor einem
Angriffskrieg gegen den Irak gewarnt. Der Papst und der Dalai Lama warnen seit
dem 11. September 2001 vor der Eskalation der Gewalt und vor den Rachefeldzügen
des George W. Bush.
+ 01.01.2003 + Günter Grass: "Es geht ums Öl"
Der Literatur Nobelpreisträger Günter Grass wirft
den USA und ihren Verbündeten im Irakkonflikt "Heuchelei" und "Hybris" vor.
"Dieser drohende Krieg ist gewollt", schrieb Günter Grass.
+ 29.12.2002 + Und wieder geht es um Öl
In Venezuela tobt seit Monaten ein Machtkampf zwischen
Regierung und Opposition auf der Straße. Doch die USA und die Öllobby
im Venezuela unterstützten zum Teil schon die konservative Opposition. Der
Hintergrund: Venezuela ist der fünftgrößte Ölexporteur der
Welt.
+ 27.12.2002 + Schröder: Ein bisschen deutsche Kriegsbeteiligung
Bei einem Irak-Krieg sollen 2000 deutsche Soldaten US-Militäreinrichtungen
in Deutschland schützen. Die USA wollen es so und Bundeskanzler Schröder
hat es schon im November zugesichert. Die deutschen Soldaten sind für Ende
Januar angefordert.
+ 25.12.2002 + UNO rechnet mit Krieg
The Times: Vereinte Nationen gehen von 900000 Flüchtlingen
aus. Bagdad lädt CIA-Agenten nach Irak ein. Die Hilfsorganisationen der Vereinten
Nationen bereiten sich auf einen möglichen Krieg gegen Irak vor.
+ 25.12.2002 + Kardinal Lehmann gegen Irak-Krieg
Ähnlich wie die US-Bischöfe hat
sich jetzt auch der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz in
Deutschland, Kardinal Karl Lehmann, gegen den Irak-Krieg ausgesprochen.
+ 21.12.2002 + Deutsche und US-Firmen halfen Saddam Hussein
Peinlich, peinlich! Der Rüstungsbericht des Irak an
die UNO enthält Informationen, welche viele Regierungen gar nicht gewünscht
hatten. Da ist exakt aufgezählt, welche Firmen aus Deutschland, USA, Frankreich,
England, Russland und China seit 25 Jahren Saddam Hussein geholfen haben, Massenvernichtungswaffen
zu produzieren.
+ 17.12.2002 + "taz": 8o deutsche Firmen in Iraks Waffenbericht
genannt
Der Rüstungsbericht Iraks an den UN-Sicherheitsrat
enthält einem Bericht der „Tageszeitung" (taz) zufolge die Namen
von mehr als 80 deutschen Unternehmen, die seit etwa 1975 Geschäfte
mit Bagdad gemacht haben. Darunter seien mehrere öffentliche und
private Forschungslabors sowie Einzelpersonen, so die taz. Seit dem Überfall
Iraks auf Kuwait 1990 gilt ein striktes Embargo.
+ 16.12.2002 + Al Gore: Bushs Umweltpolitik "unmoralisch"
Die Konservativen in den USA haben die Wahlen gewonnen.
Für die Umwelt heißt das: Sie hat verloren. Denn George W. Bush und
seine Republikaner halten Umweltschutz für "zu teuer". Die arme US-Wirtschaft.
+ 14.12.2002 + Irgendwie nicht von dieser Welt
Nach einer internationalen Umfrage wissen junge Amerikaner
weniger als andere über die Welt - 87 Prozent können den Irak nicht
auf einer Weltkarte finden.
+ 13.12.2002 + Hollywood-Stars gegen Irak-Krieg
100 Schauspieler haben Präsident George W. Bush aufgefordert,
keinen Präventivkrieg gegen den Irak zu führen.
+ 08.12.2002 + Die Ursachen des Antiamerikanismus
Ein Krieg der USA gegen den Irak würde weltweit Antiamerikanismus
fördern. Diese These wird von den jüngsten Umfragen in 44 Ländern
zum bevorstehenden IRAK-Krieg belegt. Die "International Herald Tribune" in Paris
berichtet über diese Umfrage des US-Instituts Pew Research Centre.
+ 06.12.2002 + Wie teuer wird Bush's Krieg?
Auf 200 Milliarden Dollar Kosten schätzen Wirtschaftsexperten
und Politiker den von George W. Bush geplanten IRAK-Krieg. Der immaterielle Schaden
durch Tote und Verletzte ist nicht mitberechnet. Ein US-General sagt kürzlich
der ARD: "Wir rechnen mit 100.000 Toten."
+ 01.12.2002 + Deutsche mehrheitlich gegen IRAK-Krieg
"Finden Sie es richtig, wenn die USA den Irak angreifen
würden, falls dieser sich weigert, die Forderungen der UNO zu erfüllen",
wollte das Meinungsforschungsinstitut Emnid in diesen Tagen wissen.
+ 01.12.2002 + Afrika-Öl für die USA
Ein Land oder ein ganzer Kontinent wird für die US-Politik
immer dann interessant, wenn es um Erdöl geht. Im Wahlkampf hatte Bush Afrika
noch total ignoriert. Doch jetzt plötzlich entdeckten die USA Afrika als
Erdölquelle.
+ 25.11.2002 + Afghanistan - betrogene Hoffnung?
Ein Jahr nach Beginn der US-geführten Luftangriffe
auf Afghanistan ist die Lebenssituation vieler Afghanen noch immer sehr schwierig.
Auch wenn sich durch den Sturz der Taliban manches zum Besseren gewendet hat,
kämpfen viele Afghanen Tag für Tag buchstäblich ums Überleben.
+ 21.11.2002 + US-Kirchen setzen Autoindustrie unter Druck
Benzinverbrauch soll gesenkt werden. Mit der Frage "Was
würde Jesus fahren?" setzen Kirchenvertreter in den USA die Autoindustrie
unter Druck, Modelle zu produzieren, die einen deutlich geringeren Benzinverbrauch
haben.
+ 18.11.2002 + "You Can Change the World - Gemeinsam eine bessere
Welt schaffen"
Die anschwellende Drohung eines sozialen Zusammenbruchs
der menschlichen Zivilisation und das zunehmende Aufblühen blinder Gewalt
ist zu einem großen Teil auf die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich
zurückzuführen. Diese These vertritt der Club of Budapest International,
die weltweite Vereinigung zur Förderung globaler Verantwortung, in seinem
jüngsten Report "You Can Change the World - Gemeinsam eine bessere Welt schaffen".
+ 15.11.2002 + Britische IPPNW-Studie: Neuer Golfkrieg kostet
hunderttausende Tote
Die Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges
und in sozialer Verantwortung (IPPNW) veröffentlichten gestern in London
und Washington DC eine britische IPPNW-Studie über die kurz-, mittel - und
langfristigen Folgen eines erneuten Krieges gegen den Irak. Die Autoren der Studie
rechnen mit 48.700 bis 261.000 Toten auf allen Seiten im Falle eines konventionellen
drei Monate andauernden Krieges.
+ 12.11.2002 + Die Volksbewegung lebt
In Genua haben sich im Juli 2001 über 300.000 Menschen
unter dem Motto "Eine andere Welt ist möglich" getroffen und über bessere
soziale und friedlichere Bedingungen weltweit diskutiert. Jetzt am Wochenende
haben 60.000 Globalisierungskritiker in Florenz drei Tage lang über europaweite
Strategien gegen Krieg, Rassismus und den Abbau sozialer Dienste gestritten und
diskutiert. Eine Million Menschen haben in Florenz an der Friedensdemonstration
teilgenommen.
+ 08.11.2002 + US-Wahl: "Botschaft an Deutschland und andere
Länder"
Nach der Niederlage bei den US-Wahlen lecken die Demokraten
ihre Wunden. Richard Gephardt, Chef der Demokraten im Repräsentantenhaus,
will zurücktreten. Dagegen strotzen die Republikaner vor Selbstbewusstsein.
Auch im Umgang mit ausländischen Kritikern, etwa der Bundesregierung.
+ 02.11.2002 + "Krieg ist keine Lösung"
Jüngste Umfragen in den USA belegen, dass 76 Prozent
der Stammwähler der Demokraten - hauptsächlich Frauen, Liberale und
Schwarze - den von US-Präsident Bush geplanten Irak-Krieg ablehnen. Die Ablehnungsfront
wächst. Sie wird immer deutlicher von kirchlichen Friedensaktivisten unterstützt.
+ 01.11.2002 + Krieg hilft Wirtschaft
Die Deutsche Bank rechnet damit, dass ein Militärschlag
gegen den Irak die Konjunktur ankurbeln könnte.
+ 27.10.2002 + Wird der radikale Islam weltweit exportiert?
Interview mit Franz Alt in der "TZ" von Klaus Rimpel.
+ 20.10.2002 + Nordkorea ist nicht Irak
Im Unterschied zum Irak setzt die US-Regierung bei Nordkorea
trotz des eingestandenen Atomwaffenprogramms auf Diplomatie und nicht auf Krieg.
+ 18.10.2002 + Kein Krieg gegen den Irak
Die Behauptung von Präsident George Bush, dass die
vom Irak ausgehende Bedrohung einen Krieg rechtfertige, ist falsch. Achtzig Prozent
der militärischen Kapazitäten des Iraks wurden im Golfkrieg 1991 zerstört
- das sagt das Pentagon. Neunzig Prozent der Ausrüstung, die man benötigt,
um Massenvernichtungswaffen herzustellen, wurde von den UN Inspektoren während
der acht Jahre dauernden Inspektionen zerstört.
+ 15.10.2002 + USA: Ein kleines Solardorf leistet Widerstand
im Ölland
Im Rahmen eines Hochschulwettbewerbs wurde direkt vor dem
Kapitol in Washington ein kleines Solardorf aufgebaut. Es soll den Amerikanern
beweisen, dass Solarenergie eine machbare Alternative zu Öl und Gas ist.
Noch sind die USA das Land der großen Energieverschwender. So verbrauchen
nach Schätzungen der Umweltorganisation Greenpeace die Amerikaner allein
ein Viertel der weltweiten Erdölproduktion.
+ 14.10.2002 + CIA-Chef: "Krieg um Öl"
Immer mehr US-Politiker bestätigen, dass es beim Kampf
gegen den Terror primär um Öl für die USA geht. George W. Bush
selbst hat schon im Frühsommer 2002 auf einer Pressekonferenz gesagt: "Um
Osama Bin Laden geht es eigentlich gar nicht mehr." Seither haben führende
US-Politiker beider Parteien immer wieder gesagt: "Wir müssen immer auch
an die knapper werdenden Öl- und Gasreserven denken."
+ 13.10.2002 + Friedenspreis für Carter - Ohrfeige für
Bush
Die Ohrfeige für den Kriegstreiber George W. Bush
hätte schallender nicht sein können: Am Tag, an dem er sich vom US-Kongress
das okay für seine Kriegspläne geben ließ, bekam sein Vorgänger
Jimmy Carter den Friedensnobelpreis zugesprochen. Eine sehr zeitgemäße
Ehrung mit einer zeitgemäßen Begründung.
+ 11.10.2002 + Artensterben, vergiftete Flüsse und Treibhauseffekt
in den USA
Fehlender Klimaschutz ist nicht das einzige
Umweltproblem der USA. Dieser Eindruck konnte entstehen, seit sich US-Präsident
George W. Bush penetrant weigert, das Kyoto-Klimaschutzprogramm zu unterschreiben.
+ 05.10.2002 + Will Bush Krieg um jeden Preis?
Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Bisher wollte die US-Regierung
ganz rasch Waffeninspekteure in den Irak schicken, um herauszufinden, ob und wo
Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen versteckt halte. Alles müsse ganz
schnell gehen. Doch jetzt, wo die frühere UNO-Delegation mit dem Irak Fortschritte
über ihre Rückkehr erzielt hat, soll alles plötzlich nicht mehr
so schnell gehen. Denn US-Außenminister Powell bat den Chefinspekteur der
UNO, Hans Blix, mit den Inspektionen im Irak noch zu warten.
"Was wird ein Krieg gegen den Irak schaffen? Eine Million
neue Terroristen."
Während die Bush-Regierung mit
allen Mitteln versucht, vornehmlich den Kongress unter Druck zu setzen,
um noch vor den anstehenden Wahlen durch die Verabschiedung der Resolution
freie Hand für einen militärischen Schlag gegen den Irak erhalten,
beginnt allmählich auch die Opposition lauter zu werden.
...
+ 04.10.2002 + US-Verteidigungsexperte Perle für Rücktritt
von Schröder
Der US-Verteidigungsexperte Richard Perle
hat sich für einen Rücktritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder
ausgesprochen, um eine Verbesserung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses
herbeizuführen. Die "Sonnenseite" schlägt vor, dass die Deutschen
die letzte Wahl nochmals wiederholen, damit George W. Bush wieder zufrieden
ist.
+ 02.10.2002 + Die Anti-Kriegsfront in England und USA wächst
Endlich: In Großbritannien und in den
USA organisieren sich die Kriegsgegner. 150.000 Menschen demonstrierten
am Wochenende in London gegen die Kriegspolitik ihres Premiers Tony Blair.
Vier Fünftel aller Briten sind gegen einen Präventionskrieg im
Irak, wenn der Sicherheitsrat der UN nicht zustimment. Dort aber verweigern
Paris, Moskau und Peking die Zustimmung.
+ 01.10.2002 + USA sollen heimlich verbotene Chemiewaffen entwickeln
Die USA machen exakt das, was sie dem Irak
vorwerfen: Sie entwickeln heimlich neue Giftgase und Trägersysteme,
um diese Chemiewaffen militärisch einzusetzen.
+ 30.09.2002 + Sloterdijk bezeichnet Israel und USA als "Schurkenstaaten"
Der Philosoph Peter Sloterdijk hat die USA
und Israel als eigentliche "Schurkenstaaten" bezeichnet. Bundeskanzler
Gerhard Schröder (SPD) habe mit seiner Distanzierung von Washington
bestätigt, dass er der "erste Kanzler der Normalität" sei,
sagte Sloterdijk in einem Interview mit dem österreichischenMagazin
"profil".
+ 27.09.2002 + USA entwickeln Chemiewaffen
Trotz Verbots durch die internationale Chemiewaffen-Übereinkunft
von 1993 arbeitet die US-Regierung seit Jahren an der Entwicklung von
Chemiewaffen, die den Gegner für eine Zeit außer Gefecht setzen
sollen. Zu diesem Schluss kommt eine Recherche der deutsch- US-amerikanischen
Nichtregierungsorganisation Sunshine Project, die jetzt veröffentlicht
wurde.
+ 27.09.2002 + Ökosystem der USA: Alle Flüsse chemisch
verseucht
In den USA sind möglicherweise ausnahmslos
alle Flüsse chemisch verseucht. Zu diesem Ergebnis kommt eine in
Washington veröffentlichte Umweltstudie. Rund ein Fünftel aller
Tier- und ein Sechstel aller Pflanzenarten seien vom Aussterben bedroht.
+ 22.09.2002 + Die USA bald ohne eigenes Öl
Seit Jahren schon bemüht sich die USA
um die Kontrolle der kaspischen und zentralasiatischen Ölvorkommen.
Mit Kasachstan schloss die US-Firma Chevron einen Exklusivvertrag zur
Erschließung des wohl bisher größten neuerschlossenen
Ölfeldes der Welt, des Tengis-Feldes ab.
+ 20.09.2002 + Ex-CIA- Chef: Es geht um Öl im Irak-Krieg
Der ehemalige CIA- Chef James Woolsey sprach
inzwischen offen aus, worum es beim Irak-Krieg wirklich geht.
+ 18.09.2002 + US-Experte: "Saddam hat keine ABC-Waffen"
Der frühere US-Waffeninspektor im Irak
und Marineoffizier Scott Ritter, der von 1991 bis 1998 im Irak tätig
war, ist nach einem erneuten Irak-Besuch der Meinung, dass Saddam Hussein
so gut wie keine ABC-Waffen mehr besitzt.
Irak will Waffeninspekteure zulassen. Saddam lenkt ein. USA und
Großbritannien skeptisch.
+ 10.09.2002 + Hat Saddam Hussein Atomwaffen?
Hat er oder hat er nicht? Und wie gefährlich
ist er? George W. Bush und Tony Blair behaupten, Saddam Hussein habe
Atomwaffen und dafür gäbe es Beweise - zum Beispiel Satellitenbilder
der Atomenergiebehörde (IAEO) in Wien. Seltsam nur: Die IAEO sagt
gegenüber CNN: "Wir haben keine Informationen über entsprechende
Aktivitäten im Irak."
+ 02.09.2002 + Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne
"Da draußen ist einfach nicht mehr
genug Öl", sagte der renommierte Geologe Les Magoon von der US-Bundesbehörde
Geological Survey. Er befürchtet, wie andere Ölexperten auch,
dass schon im Jahr 2003 die Nachfrage nach Öl größer
sein wird als das Angebot.
+ 02.09.2002 + Neue Koalition für Klimaschutz: Druck auf
Bush
Es hatte schon Aufsehen erregt, dass Shell
und BP eine Anti-Klima-Koalition in den USA verlassen hat. Jetzt gehen
die Ölmultis noch einen Schritt weiter.
+ 31.08.2002 + Frieden à la George W. Bush
Der Sudan zählt für Washington
zu den Schurkenstaaten, die auch militärisch bekämpft werden
müssen. Seit aber in Südsudan Erdöl gefunden wurde, ist
alles anders.
+ 30.08.2002 + Umwelt-Ignorant und Erdöl-Lobbyist: George
W. Bush
In den USA haben wir einen Präsidenten,
der seinen zweifelhaften Wahlerfolg der Energie-Lobby verdankt.
+ 27.08.2002 + George W. Bush: Abholzen vermindert Waldbrände
Das ist genial. Im Westen der USA brennen
zur Zeit 190.000 Hektar Wald. Der US-Präsident sieht das ganze Desaster
aus der Hubschrauber-Perspektive, ist erschüttert und meint anschließend
auf einer Pressekonferenz vor verkohlten Baumstämmen: "Je mehr
wir abholzen, desto weniger kann brennen." Darauf muss man erstmal kommen.
+ 25.08.2002 + Die USA und Kyoto, Kyoto und die Welt
Warum die USA das Kyoto-Protokoll nicht unterschreiben?
+ 18.08.2002 + Sinkende Inselstaaten attackieren USA wegen Klimaänderung
Der Vorwurf, dass sich die Supermacht weigert,
das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen, steht dabei ganz oben. Auch heftige
Vorwürfe gegen Umweltpolitik Australiens.
+ 12.08.2002 + Töpfer: Die USA werden ihre Klimaposition
überdenken
Klaus Töpfer wettet, dass die USA ihre
heutige Blockadepolitik gegenüber dem Klimaschutz langfristig überdenken
und aufgeben werden - so in einem Interview in der Frankfurter Rundschau.
+ 11.08.2002 + Gerhard Schröders neue Töne
Gerhard Schröder in den Spuren von Oskar
Lafontaine. Zum Auftakt des SPD-Wahlkampfs wetterte der Kanzler - wie
einst sein innerparteilicher Gegenspieler Oskar Lafontaine - gegen den
US-Neoliberalismus.
+ 09.08.2002 + Atomkrieg ist möglich
Vor 57 Jahren, am 6. und 9. August 1945,
wurden weltweit die ersten Atombomben auf die japanischen Städte
Hiroshima und Nagasaki abgeworfen.
+ 29.07.2002 + USA: Krieg für den Frieden
Ein militärischer Angriff der USA auf
den Irak wird immer wahrscheinlicher.
+ 14.06.2002 + Friedensforscher kritisieren Bush
Einen möglichen Angriff der USA auf
den Irak bezeichnen Deutsche Friedensforscher in ihrem Jahresgutachten
2002 als "Akt bloßer Willkür".
+ 14.06.2002 + Atomkrieg ist möglich
Die Waffen, mit denen sich die beiden Atommächte
Indien und Pakistan jetzt bedrohen kommen aus den USA, aus Frankreich
und Russland. Diese skandalösen Waffenlieferungen sind - die Voraussetzungen
für einen möglichen Krieg gegen Kaschmir.
+ 06.06.2002 + Japan unterschreibt Kyoto-Protokoll, USA nicht
George W. Bush: "Die Welt soll sich an den
Treibhauseffekt gewöhnen!"
+ 31.05.2002 + Eine Lösung für Kaschmir
Täglich sehen wir Berichte von Mord
und Totschlag, von Terror und hilfloser Politik aus Nahost. Doch noch
schlimmer ist die Lage in Kaschmir. Es droht sogar ein Krieg. Ein Atomkrieg
gar ist nicht auszuschließen.
+ 26.05.2002 + George W. Bush weiter gegen Klima- und Umweltschutz
Das Klimaschutzprotokoll von Kyoto wird ohne
die USA in Kraft treten. Das japanische Parlament hat als 55. Land beschlossen,
das Protokoll zu ratifizieren.
+ 23.05.2002 + Dalai Lama warnt vor Kreislauf der Gewalt
Der Dalai Lama hat davor gewarnt, dass der
Kampf gegen den Terrorismus zu einem schwer zu durchbrechenden Kreislauf
der Gewalt führen könnte.